E-Commerce Evolution: Sind Sie bereit?

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Viele sind bereits mit den Versprechen, die E-Commerce und M-Commerce bereithalten vertraut. Die allseits vielbeschäftigten Verbraucher können mittlerweile alle möglichen Einkäufe online tätigen, unabhängig davon, ob sie mit dem Hund Gassi gehen, in einem langweiligen Meeting sitzen oder sich die Zeit vertreiben während sie im Stau stehen. Die Art und Weise, wie Waren eingekauft werden können hat sich verändert, die Einkaufsmuster globaler Verbraucher hängen jedoch noch etwas hinterher. Tatsächlich steckt die digitale Einzelhandelswirtschaft noch in der Anfangsphase.

Im Jahr 2019 machten Einkäufe, die im Einzelhandel in Deutschland online getätigt wurden 8.8% aus. Auf anderen Märkten lagen E-Commerce-Verkaufsraten höher (China, 36%) oder erheblich niedriger (Indien, 5%), wobei keiner dieser Märkte auf die digitale Veränderung hinweist, die in Zukunft zu erwarten ist. Da immer mehr Kunden online einkaufen wird es immer wichtiger, wie Händler ihre nächsten Schritte planen. Händler die auf die Zukunft des E-Commerce vorbereitet sind setzen sich damit von denjenigen ab, die mit dieser Entwicklung nicht mithalten können. Stellt sich also die Frage, ob Sie bereit für die Zukunft des E-Commerce bereit sind?

Bevorstehende E-Commerce Evolution

Egal ob New York, Berlin oder Beijing, E-Commerce Verkäufe werden in den nächsten Jahren voraussichtlich Milliardenbeträge erzielen – in Euro sowie in Transaktionen. Analysten haben vorausgesagt, dass der Aufschwung im E-Commerce anhalten, das Wachstum jedoch nicht beständig sein wird. Nach Angaben von Statista wird das jährliche Wachstum zwischen 2019 und 2024 für einige Industrien positiver ausfallen, als für andere. 

Laut einer Studie zur Online-Bezahlung des EHI wird erwartet, dass die Verwendung von E-Wallets sprunghaft zunehmen wird, da bereits jetzt schon 20% der Umsätze im E-Commerce auf PayPal entfallen. Die Prognose des jährlichen Wachstums der weltweiten Industrieproduktion sagt jedoch voraus, dass die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Elektroindustrie im Zeitraum von 2013-2030 nur um rund 4% ansteigen wird. 

Risiken des neuen E-Commerce Zeitalters

Diese Entwicklungen bergen auf der einen Seite Möglichkeiten, auf der anderen Seite jedoch auch Herausforderungen. Unabhängig davon, welche Produkte ein Händler verkauft, ob er Geschenkgutscheine akzeptiert oder über eine Kundenbasis in Ländern oder Regionen verfügt, in denen der Betrugsanteil relativ hoch ist, Betrüger werden immer erfinderischer und organisierter. Nicht einmal freundliche Aktionen zur Erstkäufergewinnung sind vor Betrug sicher.

Im Jahr 2020 werden Händler vor einem sowieso schon komplizierten wirtschaftlichen Hintergrund um die 450 Milliarden Euro an Umsätzen verlieren. Diese setzen sich zusammen aus einer Ablehnung legitimer Kunden (rund 150 Milliarden Euro), 37 Milliarden Euro aufgrund von Chargebacks und Zahlungsausfällen um rund 270 Milliarden Euro. Viele dieser Verluste können jedoch mit Hilfe eines innovativen Systems wettgemacht werden.

Da immer mehr Einkäufe digital getätigt werden ist der Erfolg eines Händlers entscheidend, ob er in der Lage ist mehr Transaktionen zu genehmigen, ohne dass das Kundenerlebnis oder der Markenname darunter leiden. Diesen Gedanken im Hinterkopf haben wir drei wichtige Fragen zusammengetragen, die zukünftig in der E-Commerce Welt nicht mehr wegzudenken sind. 

3 wichtige Fragen für wachsende E-Commerce Händler 

1. Sind Sie bereit für Wachstum?

Jeder Händler kann nur allzu gut nachempfinden, dass sich der Traum von einem Anstieg des Kundenvolumens, zum Beispiel während der Festtage, schnell in einen logistischen Alptraum verwandeln kann. Produkte sind nicht mehr auf Lager oder mehr Kunden wenden sich mit Fragen, Problemen oder Beschwerden an den Händler. Mehr Online-Transaktionen bedeuten mehr Bestellungen, die manuell überprüft werden müssen, was teuer und zeitaufwendig ist und ein bereits überarbeitetes Team überfordern kann. Die Erweiterung eines Unternehmens bedeutet nicht nur sich auf mehr Kunden und Bestellungen einzustellen, sondern auch wie diese Transaktionen sicher und schnell genehmigt werden können. Ein effizientes Betrugsmanagementsystem kann einem Unternehmen jedoch sofort und effektiv einen Vorsprung vor seiner Konkurrenz verschaffen und ermöglicht es Ressourcen für den Kundenservice und der Erfüllung von weiteren Kundenbedürfnissen einzusetzen.

2. Ist Ihre Website M-Commerce optimiert?

Die Entwicklung des E-Commerce wird zudem eine große Umstellung in Richtung M-Commerce mit sich bringen. Verbraucher werden nämlich im Umgang mit ihren Handys immer selbstbewusster. Bereits 2019 kauften rund 33% der deutschen Verbraucher über ihr Handy ein, womit sie weit hinter Schweden (mit 60%) und Großbritannien (mit 55%) lagen. Dies wird sich jedoch in Zukunft mit Generationen, wie zum Beispiel den Digital Natives ändern. Um eine friktionslose Kundenerfahrung zu gewährleisten ist es ratsam, dass Händler ihre Website und damit den Checkout-Prozess optimieren. Ein Teil dieses Prozesses ist die Verwendung eines innovativen Betrugsmanagementsystem anstatt eines veralteten regelbasierten Systems, dass Bestellungen via eines Handys oftmals als verdächtig einstuft, was zu falschen Ablehnungen legitimer Kunden und abgelehnten Zahlungen führen kann.

3. Wen lehnen Sie ab?

Ähnlich wie bei der Anpassung im Hinblick auf M-Commerce ist ein sicherer Weg, neue Kunden nicht zu gewinnen, die Beibehaltung strenger Regeln, die nicht mit dem Verhalten von Verbrauchern auf den heutigen Märkten kompatibel sind. Für einige Händler bedeutet das automatisch Bestellungen abzulehnen die abweichende Zahlungs- und Lieferadressen angeben. Andere Händler führen strenge Richtlinien für Kunden ein, die Artikel online kaufen und in einem Ladenlokal abholen wollen. Wieder andere Unternehmen sind zu strikt, wenn es um Betrugspräventionsmaßnahmen geht, indem sie ganze Regionen auf eine Blacklist setzen. Leider wird durch all diese Taktiken Wachstum unnötig verlangsamt, unbewusst Bestellungen an die Konkurrenz abgetreten und die Kosten für den Erwerb in die Höhe getrieben. Händler, die sich neue Märkte erschließen und ihr Geschäft vor dem Hintergrund der sich stets wachsenden E-Commerce-Landschaft erweitern wollen haben definitiv mehr Optionen, als die Beibehaltung des Status quo. Mit einem bewährten, gewinnmaximierenden Betrugspräventionssystem ist schon mal der erste Schritt in Richtung einer erfolgreichen Platzierung in der E-Commerce-Landschaft geschafft.

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