Online-Verkauf von Mode: Alles was Sie wissen müssen

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Die Modeindustrie ist eine unbeständige Industrie – Ein Trend der in der nahen Zukunft jedoch nicht aus der Mode zu kommen scheint ist eine Vorliebe der Verbraucher online einzukaufen. Im Jahr 2020 machten Kleidung und Schuhe die mit am meisten gekauften Produkte aus. Zudem wird erwartet, dass E-Commerce-Transaktionen bis 2022 36% des gesamten Modeeinzelhandels ausmachen werden.

Um den Umsatz nachhaltig zu steigern reicht es natürlich nicht Waren online zu vertreiben. Um in der ungemein konkurrenzorientierten Welt der Online-Mode mitzuhalten müssen Händler die unglaublich anspruchsvollen Erwartungen Ihrer Kunden befriedigen. Diese Erwartungen sind meist ein Resultat von Erfahrungen, die Verbraucher auf Marktplätzen, wie Amazon gesammelt haben. Dies macht es für Einzelhändler, die ihre Produkte nicht auf solch einem Marktplatz vertreiben, umso wichtiger den guten Namen ihrer Marke zu schützen. Daraus folgt, dass Händler den Verbrauchern ein nahtloses und  reibungsloses Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg bieten müssen, den Weg zum Check-out bis hin zur Lieferung des Produkts mit eingeschlossen.

Unser Modebericht von 2019 gibt Aufschluss über die wichtigsten Trends, welche die Industrie beeinflussen. Die Trends reichen von Omnichannel-Strömen, über E-Commerce auf sozialen Netzwerken bis hin zu AI-Technologien und die Wichtigkeit von Marktplätzen. Zudem werden im Bericht Herausforderungen von Modehändlern erörtert, die um eine Optimierung des Einkaufserlebnis und eine Erhöhung der Einnahmen bemüht sind, indem sie Schritte anbieten, um Probleme in ihrem Online-Funnel zu beheben. In diesem Blog werde ich einige Ergebnisse des Berichts vorstellen.

Omnichannel: Das Buzzwort, dass nie aus der Mode gerät

Seit mittlerweile einigen Jahren nimmt der Online-Verkauf von Mode zu, wohingegen die Verkäufe in Ladenlokalen zurückgehen. Im Februar 2019 lies sich ein erstmaliger Rekord von 18% der Online-Einzelhandelsumsätze vermerken. 

Das bedeutet jedoch nicht, dass Händler nur in ihre Online-Präsenz investieren sollten, da Käufer weiterhin an einem Besuch im Ladenlokal festhalten. Sie sehen sich zum Beispiel ein Produkt online an und kaufen es dann im Ladenlokal oder probieren ein Kleidungsstück im Ladenlokal an und kaufen es dann online auf der Website des Unternehmens. Händler sollten demnach Technologie nutzen, um ein gut integriertes Einkaufserlebnis über das Ladenlokal hinweg und damit auch online anzubieten.

Eine Möglichkeit dies zu erreichen ist in den Verkaufskanal Handy zu investieren. Handys werden demnach als Browsing-Tool, als digitales Portemonnaie, als Hauptantrieb für die Integration von sozialen Medien und Augmented Reality (AR) in das Einkaufserlebnis sowie vieles mehr verwendet.  Farfetchs Ladenlokal der Zukunft nutzt zum Beispiel Handys um eine starke Kundenbindung durch sogenannte digitale Kleiderschränke, Pay-by-Apps und soziale Medien zu gewährleisten. Eine Umfrage von 2018 im Zuge derer 1000 Modeenthusiasten befragt wurden ergab, dass fast die Hälfte aller Befragten bereits eine Mode-App verwendet haben. 

Eine Strategie der sozialen Medien 

Viele Verbraucher verlangen jedoch danach Produkte direkt von sozialen Medienplattformen zu kaufen. Dieses sogenannte Social Selling ist in China bereits die Norm. Facebook bietet Einzelhändlern schon seit Jahren die Möglichkeit, einheimische Geschäfte einzurichten und zu betreiben, während Pinterest Buyable Pins anbietet und Instagram Shopping auf Instagram eingeführt hat.

Da Internet-Nutzer täglich durchschnittlich 2 Stunden und 22 Minuten auf sozialen Netzwerken und Nachrichten-Plattformen verbringen sollten Händler sicherstellen, dass sie im Einflussgebiet ihrer Kunden präsent sind. Zudem nutzen weltweit mehr als 900 Millionen Menschen soziale Medien und Plattformen. Durch die intelligente Nutzung sozialer Medien können Modehändler diese grenzüberschreitende Vernetzung nutzen, um den Bekanntheitsgrad ihrer Marke zu erhöhen und den Online-Verkauf auf anderen Märkten anzukurbeln.

Erschließen neuer Mode Märkte

Grenzüberschreitende Kunden tragen wesentlich zum Online-Wachstum in der Modebranche bei. Dabei war es noch nie so wichtig wie heutzutage sich neue Märkte zu erschließen. Im Jahr 2020 machten Kleidung, Schuhe und Accessoires weltweit den größten Anteil an grenzüberschreitenden digitalen Transaktionen aus, wobei 68% der Käufer innerhalb des letzten Jahres Produkte von einem internationalen Verkäufer gekauft haben.

Cross-Border Selling, grenzüberschreitende Verkäufe, ermöglicht Händlern Zugriff auf eine große Anzahl potentieller Käufer. Interessant ist, dass diese mehr Geld ausgeben, als lokale Verbraucher. Beispielsweise geben APAC-Käufer pro Modeeinkauf rund 32% mehr aus als US-Konsumenten, die bei US-Einzelhändlern einkaufen.

Geben Sie Ihren Kunden einen Anreiz auf Ihre Website zurück zu kehren

Bis 2022 wird der weltweite Online-Verkauf von Bekleidung und Accessoires auf 765 Milliarden Dollar geschätzt. Obwohl der Preis immer noch ein wichtiger Faktor ist, werden Bequemlichkeit und die Anpassung an Kundenwünsche immer wichtiger. Von dem Zeitpunkt an, an dem die Verbraucher eine Website betreten, bis zu dem Moment, an dem sie ihr Paket erhalten, wird der Aufbau und die Aufrechterhaltung eines guten Rufs durch das Angebot eines sicheren und nahtlosen Einkaufserlebnis entscheidend für das Erreichen der Umsatzziele sein. Für mehr Informationen wenden Sie sich bitte an [email protected]